3. Beitrag
Durch Weblogs wird die Verbreitung von Informationen sicherlich vereinfacht. Der Weg von Produzent zu Konsument ist in der virtuellen Welt in noch nie da gewesener Geschwindigkeit überwindbar, egal wie weit die Entfernung voneinander tatsächlich seien mag. Ebenso können beide Enden anonym bleiben.
Für die Wissenschaften ergibt sich aus der Praxis des Weblogs der spezifische Vorteil, dass nicht mehr nur gedruckte Publikationen etablierter Protagonisten als Ressourcen dienen können. Diesbezüglich könnte man fast von einer Öffnung des Elfenbeinturmes sprechen. Daraus ergeben sich meiner Ansicht nach zwei nicht zu unterschätzende Neuerungen im Umgang mit wissenschaftlichem Arbeiten: erstens kann alles veröffentlicht, und damit einem unendlich großen Publikum zugänglich gemacht werden, zweitens birgt es große Potentiale für den inter- und transdiziplinären Diskurs. Zusammenfassen kann man das wohl unter dem Begriff „Niederschwelligkeit“. Sowohl der Zugang des Produzenten, als auch der des potentiellen Konsumenten haben sich geradezu radikal verändert.
Doch dies enthält auch die Seite der weblog-Kultur, der ich persönlich eher skeptisch gegenüberstehe. Es ist eben dieses Uneingeschränkte, das mir die Überprüfbarkeit unmöglich erscheinen lässt. Die Quantität könnte die Qualität ganz einfach schlucken.
Die größte Gefahr für die Wissenschaften in Form von Web 2.0 ergibt sich meiner Ansicht nach auf der Seite der Rezeption. Ich bin mir nicht sicher, ob aus den zur Verfügung gestellten Informationen tatsächlich Wissen entstehen kann. Also ob Weblogs die Fähigkeit vermitteln können, Informationen kritisch in Kontext zu setzen.
Für die Wissenschaften ergibt sich aus der Praxis des Weblogs der spezifische Vorteil, dass nicht mehr nur gedruckte Publikationen etablierter Protagonisten als Ressourcen dienen können. Diesbezüglich könnte man fast von einer Öffnung des Elfenbeinturmes sprechen. Daraus ergeben sich meiner Ansicht nach zwei nicht zu unterschätzende Neuerungen im Umgang mit wissenschaftlichem Arbeiten: erstens kann alles veröffentlicht, und damit einem unendlich großen Publikum zugänglich gemacht werden, zweitens birgt es große Potentiale für den inter- und transdiziplinären Diskurs. Zusammenfassen kann man das wohl unter dem Begriff „Niederschwelligkeit“. Sowohl der Zugang des Produzenten, als auch der des potentiellen Konsumenten haben sich geradezu radikal verändert.
Doch dies enthält auch die Seite der weblog-Kultur, der ich persönlich eher skeptisch gegenüberstehe. Es ist eben dieses Uneingeschränkte, das mir die Überprüfbarkeit unmöglich erscheinen lässt. Die Quantität könnte die Qualität ganz einfach schlucken.
Die größte Gefahr für die Wissenschaften in Form von Web 2.0 ergibt sich meiner Ansicht nach auf der Seite der Rezeption. Ich bin mir nicht sicher, ob aus den zur Verfügung gestellten Informationen tatsächlich Wissen entstehen kann. Also ob Weblogs die Fähigkeit vermitteln können, Informationen kritisch in Kontext zu setzen.
VG - 23. Mär, 16:42